DEFTIGE HEIMNIEDERLAGE

0:3 gegen RW Ahlen vierte Niederlage in Folge

Auch im vierten Spiel in Folge konnte der SPORTCLUB seinen Negativtrend nicht stoppen und musste zu Hause gegen den Aufsteiger RW Ahlen eine deutliche Schlappe einstecken.

Der nach seiner Operation am Freitag an Gehhilfen anwesende Andreas Golombek stellte seine Mannschaft gleich auf mehreren Positionen um. Für den gesperrten Daniel Mikic spielte Julian Schmidt auf der rechten Seite, für Unzola feierte Marco Kaminski seit langer Zeit sein Startelfdebüt, und Julian Stöckner rückte in die Innenverteidiung. Auch Aliosman Aydin durfte für den zuletzt starken Robert Mainka von Beginn an ran.

Trotz dieser ganzen Umstellungen war es zunächst der SPORTCLUB, der das Spiel bestimmte. Aber wie schon so oft in dieser Saison verstand es der SCV nicht, sich für seinen Aufwand zu belohnen. So waren es Jannik Schröder, Matthias Haeder und Nico Hecker, die die Überlegenheit der Schwarz-Weißen nicht in Tore ummünzen konnten. Von RW Ahlen war in dieser Zeit nichts zu sehen.

Dann musste es allerdings kommen, wie es im Fußball so häufig kommt, wenn man die Chancen nicht nutzt. Gleich mit dem ersten gefährlichen Angriff in der 24. Minute konnte Lindner den bis dahin unverdienten Ahlener Führungstreffer erzielen. Zwar hätte Nico Hecker in der 30. Minute den Ausgleich erzielen können, aber auch sein Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. So verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeitpause.

Gleich mit Beginn der zweiten Halbzeit dann die Vorentscheidung. Ahlen nutze seine zweite Chance im Spiel zum 0:2. Backszat ließ mit seinem Treffer die Verler Köpfe sinken, und die Moral schien gebrochen. Kaum noch spielerische Szenen oder Torchancen für den SCV ließen den Samstag-Nachmittag an der Verler Poststraße unglücklich enden. Zum Schluss kassierte der SCV sogar noch den dritten Gegentreffer durch Yildirim. Ein gebrauchter Nachmittag aus Verler Sicht war anschließend beendet.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der SCV im vierten Spiel den Platz als Verlierer verlassen musste und zudem selbst keinen Treffer erzielen konnte. Nun geht der Blick nach unten, und kommenden Samstag geht es an den Aachener Tivoli. Dort hängen die Trauben bekanntlich auch weit oben.