Der SPORTCLUB VERL hat sein "Finale Daheim" mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen die Sportfreunde Lotte verloren. In einem Spiel auf Augenhöhe konnte kein Team in 120 rassigen Pokalminuten einen Treffer erzielen, und so musste der Teilnehmer des DFB-Pokals 2015/2016 vom Punkt gefunden werden.
Wie schon vor zwei Wochen im Meisterschaftsspiel gegen die Sportfreunde tasteten sich zunächst beide Teams ab, bevor die Sportfreunde Lotte durch Torjäger Weißenfels die erste Torchance hatten. Sein Heber landete allerdings auf dem Tornetz. Danach fand das Golombek-Team besser in die Partie, und in einer 1-gegen-1-Situation scheiterte Matthias Haeder am Lotter Schlussmann Fernandes.
Auch in der zweiten Halbzeit versuchten die Schwarz-Weißen, den Führungstreffer zu erzielen. In der 68. Minute hatten die 1.652 Zuschauer dann schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Freistoß von Fabian Großeschallau landete am Lattenkreuz. Auch die zweite große Torchance in der zweiten Halbzeit hatte der Sportclub. Ob der Kopfball von Marco Kaminski vor oder hinter der Linie durch Pires-Rodrigues geklärt wurde, konnten auch die Fernsehbilder nicht belegen.
Knapp wurde es für den SPORTCLUB dann noch einmal in der 80. Minute, wo auch dem SPORTCLUB das Glück auf der Seite stand. Zunächst klärte Fabian Großeschallau auf der Linie, und der zweite Versuch der Lotter wurde von Marco Kaminski abgewehrt.
Spätestens jetzt war es ein totaler Pokal-Fight mit viel Einsatz auf beiden Seiten. Dennoch vermochte keine Mannschaft mehr, den entscheidenden Treffer zu markieren. So musste das Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführen.
Hier waren es dann die Lotter, die am Ende jubeln konnten, da Fabian Großeschallau und Robert Mainka scheiterten. Dennoch muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment für diese tolle Saison machen. Jetzt heißt es am kommenden Sonntag am Aachener Tivoli, den ganzen Frust möglichst mit einem Sieg zu bekämpfen.
Auch Trainer Andreas Golombek wollte keinen seiner Spieler kritisieren und wünschte den Lottern für die erste Hauptrunde ein „Traumlos“.
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Krombacher Westfalenpokal FINALE