Seine Mannschaft geriet bereits nach zwölf Minuten mit 0:1 in Rückstand, als sie bei einem Wattenscheider Angriff nicht in die Zweikämpfe kam und Emre Yesilova aus 16 Metern sehenswert in den Knick traf. „Wir machen es ihm aber auch zu leicht, weil wir das Zentrum öffnen“, monierte Czapp. Nach einer guten halben Stunde waren die Verler dann drin in der Partie und kamen durch Eric Peters zum verdienten Ausgleich. Lian Vega Zambrano spielte Peters frei, der sich gegen drei Wattenscheider durchsetzen konnte und zum 1:1 (40.) traf.
„In der zweiten Hälfte war es ein offenes Spiel. Doch gerade, als ich das Gefühl hatte, dass wir es gut im Griff haben, fiel das 1:2“, so Czapp. Nach einem Fehler im Spielaufbau hatte der Sportclub die Szene eigentlich schon geklärt, doch Emre Yesilova kam noch einmal an den Ball und erzielte in der 58. Minute seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag.
Czapp brachte anschließend frische Kräfte. Darunter Sekou Eickholt, der den Ausgleich machen musste, aber am starken 09-Torhüter Joshua Mroß scheiterte. Dann war Mroß bereits geschlagen, doch irgendein Wattenscheider Abwehrbein kratzte den Ball noch von der Linie. „Wattenscheid war am Ende kaputt, aber uns fehlte die Präzision. Wir haben uns zu viele Fehlpässe erlaubt“, trauerte Czapp dem durchaus möglichen Remis ein wenig nach.
SC Verl II: Zacharias – Nezir, Rasper (83. Simic), Kaps, Lamkemeyer – Peters, Tirpan, Haxibeqiri (70. Eickholt) – Vega Zambrano (62. Ucar), Tchadjobo (62. Korniyenko), Nwachukwu (70. Keissoglou).
Tore: 1:0, 2:1 Yesilova (12./58.), 1:1 Peters (40.).
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