DER NACHWUCHS AM WOCHENENDE

DER NACHWUCHS AM WOCHENENDE

01.06.2015

U19 scheitert knapp | U15 bleibt Landesligist | U13 ist Meister

Landesliga: SC Peckeloh - SCV U23 (0:0) 1:2

Mit dem wiedergenesenen Edgar Siebert kehrte der Erfolg zum SC Verl II zurück. Beim SC Peckeloh siegte der Fußball-Landesligist mit 2:1. "In den vergangenen vier sieglosen Spielen war auch nicht alles schlecht, aber jetzt passt endlich auch wieder das Ergebnis zu unserer Leistung", schilderte Trainer Horst Lakämper einen dominanten Auftritt seines Teams. Edgar Siebert traf nach einem Freistoß von Christian Zodrow aus spitzem Winkel zum 0:1 (71.) und bereitete das 0:2 (77.) durch Mehmet Köse vor, indem er seinem ehemaligen Mitspieler Vincent Hall den Ball "stibitzte".

SC Verl II: Keller - Meyer Porteiro, Ilskens, Derwisch, Özmen - Zodrow, Siebert - Gräwe (61. Kollenberg), Safonov, Cömert - Köse (89. Düzgün).

Tore: 0:1 (71.) Siebert, 0:2 (77.) Köse, 1:2 (87.) Schmidt.

Quelle: NW-News vom 01.06.2015

U19 Westfalenliga: SC Paderborn U19 - SCV U19 (0:1) 2:1

Der Traum von der Fußball-Bundesliga endete für die A-Junioren des SC Verl gestern mit der leistungsgerechten 1:2-Niederlage beim SC Paderborn. Der Spitzenreiter der Westfalenliga hatte verzweifelt, aber vergebens um den Ausgleich gekämpft, der ihm im Fernduell mit dem Rangzweiten TSG Sprockhövel (1:1 in Gievenbeck) Titel und Aufstieg gebracht hätte. So kamen beide Teams auf 48 Punkte, und der direkte Vergleich ließ die Sprockhöveler, die beide Spiele (3:2, 2:1) gewonnen hatten, jubeln und die Verler verzweifeln.

Robert Mainka rang um Fassung, als er seine den Tränen nahen Spieler nach dem Schlusspfiff am Mittelkreis versammelte. "Was ihr als Mannschaft in diesem Jahr geleistet habt, war einfach klasse. Wir sind als Abstiegskandidat gestartet und Vizemeister geworden", versuchte der Verler Trainer seine Jungs zu trösten. "Ihr könnt stolz darauf sein, was ihr geleistet habt. Ich jedenfalls bin es, und lasst euch das bitte jetzt nicht von anderen kaputt reden, auch wenn wir heute nicht gut genug waren, um den einen Punkt, der uns jetzt zum ganz großen Erfolg fehlt, noch zu holen."


Dabei hatte das Unternehmen Bundesligaaufstieg vor gut 350 Zuschauern, darunter mehr als die Hälfte erwartungsfrohe Fans aus Verl, viel versprechend begonnen. Die Gäste übernahmen sofort die Initiative und versuchten die Entscheidung zu erzwingen. Nachdem die ersten Chancen von Oliver Hett (5.) und Arum Aluc (15.) verpasst, aber auch die guten Möglichkeiten der engagiert dagegenhaltenden Paderborner überstanden waren, brachte Jan-Lukas Liehr seine Elf nach einer Flanke von Igor Safonov (27.) in Führung.


Nach dem Wechsel konnten die Verler ihr hohes spielerisches Niveau nicht halten. Gegen die körperlich überlegenen und in der Abwehr sicher stehenden Hausherren ging in der Folge die Durchschlagskraft verloren. Als die Paderborner durch einen Sonntagsschuss ausgeglichen hatten (47.) und nach einer vom SC Verl schlecht verteidigten Ecke (61.) in Führung gegangen waren, begann das große Zittern. Unter dem Druck, noch zwei Tore schießen zu müssen - Sprockhövel führte in Gievenbeck mit 1:0 - gelang nicht mehr viel. "Trotzdem hatten wir noch unsere Chancen", stöhnte Robert Mainka. Doch weder Igor Safonov (54.), noch Jan-Lukas Liehr (77.), Rion Latifaj (81.) oder Patrick Choroba (82.) hatten Glück im Abschluss. Ausgangspunkt dieser Torgefahr war Haralambos Makridis gewesen. Der quirlige Linksaußen hat wie Liehr und Choroba bereits einen Vertrag für das Verler Regionalligateam.


Und wenn es nicht läuft, dann pfeift auch der Schiedsrichter falsch. In der 63. Minute schoss Safonov dem Paderborner Safet Abaz den Ball im Strafraum an den Arm. Busch erkannte auf Handspiel, verlegte den Tatort aber vor die Strafraumgrenze. Als sich die Verler in ihr Schicksal ergeben wollten, wurden sie in der Nachspielzeit noch einmal nach vorne getrieben. Als Gievenbeck den 1:1-Ausgleich erzielt hatte, sprangen an der Bank alle auf: "Ein Tor noch, ein Tor reicht."


"Hättet ihr es heute geschafft, hätten wir euch den Aufstieg gegönnt. Aber diesmal waren wir besser", kommentierte Paderborns Trainer Markus Feldhoff den Spielausgang. "Heute ist meine Mannschaft noch einmal so aufgetreten wie in den neun Monaten vor ihrem Hänger, der uns die eigene Titelchance gekostet hat. So wie es gelaufen ist, muss ich feststellen: Sprockhövel ist verdient aufgestiegen."

SC Paderborn: Brammen - Üstün, Szlenk, Bandowski, Linnemann - Karaca (92. Teipel), Abaz, Saric, Kemper (80. Wiese) - Wall (90. Farho), Neumann.

SC Verl: Bukowski - Choroba, Le Bugle (80. Claren), Aluc, Rieger ( 70. Awsse) - Röbling (60. Latifay), Liehr, Dere, Safonov - Hett (64. Kali), Makridis.

Tore: 0:1 (27.) Liehr, 1:1 (47.) Abaz, 2:1 (61.) Bandowski.

Quelle: NW-News vom 01.06.2015

U15 Landesliga: SC Paderborn U15 - SCV U15 (1:0) 3:1

Der SC Verl sagt: „Danke! Danke! Brakel!!!“

Der U15-Nachwuchs des SC Verl hat den Klassenerhalt geschafft, weil die SpVg Brakel im letzten Spiel zu Hause gegen die Hammer SpVg mit 3:0 gewonnen hat. Die Hammer konnten somit den 2-Punkterückstand auf den SC Verl und den 1. FC Gievenbeck nicht aufholen und stehen als 3. Absteiger aus der Landesliga fest.

Die Verler hatten sich für das Spiel gegen Paderborn einiges vorgenommen. Leider erzielte Paderborn schon nach 8 Minuten nach einer Ecke die 1:0-Führung und dämpfte damit die Verler Hoffnung, etwas Zählbares mitzunehmen. Der Sportclub gab aber nicht auf und hatte auch einige gute Kontermöglichkeiten, doch fehlten wie so oft in den letzten Spielen der letzte genaue Pass und die Entschlossenheit im Abschluss.

Mit dem 2. Tor in der 48. Minute war das Spiel endschieden. Paderborn machte weiter Druck und erspielte sich weiter gute Chancen. In der 67. Minute erzielten die Paderstätter das 3. Tor. Mit dem Schlusspfiff gelang dem Verler Nachwuchs der Ehrentreffer durch Muhammed Soylu nach feiner Vorarbeit durch den eingewechselten Sean Ashton.

Das Verler Trainer-Team Ottemeier/Czapp bilanzierte nach dem Spiel:

„Uns war klar, dass es für uns hier sehr schwer wird. Wir hätten eine außergewöhnlich gute Leistung hier abliefern müssen. Paderborn hat heute auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Unser Plan, kompakt zu stehen und immer wieder mit unserem schnellen Stürmer Nadelstiche zu setzen, ging nur bedingt auf, weil wir im Abschluss einfach zu harmlos waren. Wir waren während des gesamten Spiels immer über die aktuellen Spielstände in Brakel informiert, haben dies aber erst zum Schluss des Spiels der Mannschaft mitgeteilt! Wir sind riesig erleichtert und froh, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben und der SC Verl auch in der kommenden Saison in der C-Jugend Landesliga spielen darf!“

Aufstellung: Drobe – Schmidt – Tellenbröker – Fleiter – Plöger (Otterpohl) – Soylu – Kröning (Kizilkan) – Antonacci (Ashton) – Zafer (Sansar) - Dalmis

U14 Bezirksliga: SV Eidinghausen-Werste - SCV U14 (0:1) 0:1

Die U14-Junioren des SC Verl haben am letzten Spieltag doch noch den erhofften Sprung auf den Relegationsplatz geschafft. Nach dramatischen 70 Minuten beim SV Eidinghausen-Werste und dem eigenen 1:0-Sieg schaute man gebannt nach Bad Salzuflen, da man auf die Schützenhilfe vom Vfl Theesen angewiesen war.  Als das Ergebnis durchsickerte und der Relegationsplatz gesichert war, kannte die Freude keine Grenzen mehr, sah es doch vor dem Spiel nicht danach aus, als ob man noch eine Chance bekommen würde, die Liga zu halten!

Zu Beginn des Spiels war den Ölbach-Kickern anzumerken, dass sie ihren Teil der Aufgabe entschlossen angehen wollten. Hoch konzentriert und leidenschaftlich warf man sich dem Gegner entgegen und konnte so nach einem Konter durch Agon Beqiri das 1:0 erzielen. Danach stand man im Laufe der ersten Hälfte hinten sehr souverän und kam nur bei Freistößen des Gegners in Verlegenheit. So war die Halbzeitführung verdient.

In dieser nahm man sich vor, die defensive Ordnung weiter aufrecht zu erhalten und dieses wichtige Ergebnis nicht nur zu halten, sondern auszubauen, um auf der sicheren Seite zu stehen. Doch der Gegner machte gleich zu Beginn viel Druck, und man konnte sich beim Aluminium bedanken, dass der Ausgleich die U14 nicht wieder auf einen direkten Abstiegsplatz schickte.

Durch einige Wechsel bekam man wieder Kontrolle über das Spiel und ließ bis zur Schlussoffensive nicht mehr viel zu. In dieser wurde es aber nochmal dramatisch. Im Wissen um den Spielstand in Bad Salzuflen war der Relegationsplatz zum Greifen nah und die Spannung spürbar. Nachdem auch der letzte gefährliche Angriff über das Tor flog, war klar: Die U14 des SC Verl hat den Relegationsplatz in der Bezirksliga erreicht und die Chance, in zwei Spielen gegen den SF Warburg 08 den Klassenerhalt perfekt zu machen.

„Wir mussten dieses Spiel einfach gewinnen, und daher bin ich stolz, wie meine Truppe, die sogar noch Spieler an die U15 abgeben musste, diesem Druck standgehalten und die Relegation erreicht hat“, war Trainer Dominik Mainka zufrieden. Nun gilt es, diese Extrachance zu nutzen und den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Für den SC Verl spielten: Matuschewsky- Bich, Kuchorz, Kahraman, Brune- Schubert, Bee- Schulz (Lakämper), Berning (Richter), Beqiri (Köker) – Schaschkow (Weeske)

Gespielt wird am Samstag, 06.06.2015 um 15 Uhr in Warburg. Das Rückspiel findet am Sonntag, den 14.06.2015 um 13 Uhr an der Verler Poststraße statt. Die U14 freut sich auf zahlreiche Zuschauer.

U13 Bezirksliga: SC Neheim - SCV U13 (1:2) 1:3

Stolz wie Bolle kehrte das Team um Trainer Thomas Danzi am Samstag aus dem Sauerland zurück. Mit 3:1 besiegte der SCV die Jungs aus dem Arnsberger Vorort und sicherte sich so im Fernduell mit der SpvG Hamm den Titel.

Dabei begann das Spiel alles andere als glücklich. Wegen Verzögerung der vorhergehenden Partie begann die Begegnung mit 20 Minuten Verspätung. Noch nicht richtig auf dem Platz, schlug es auch schon im von Lukas Ellefredt gehüteten Verler Kasten ein, und der Gastgeber führte mit 1:0. Die Jungs von der Poststraße wirkten übernervös und hatten in der Anfangsphase noch die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen.

Ein Doppelschlag von Inan Temin in der 19. und 20. Spielminute löste dann aber alle Fesseln. Das 1:1 war eine Energieleistung von Temin, das 2:1 schulmäßig vorbereitet von Alper Tosun. Fortan entwickelte sich ein spannendes D-Jugendspiel, in dem man den Verlern anmerkte, dass sie unbedingt wollten.

Zu allem Überfluss verletzte sich Torwart Lukas Ellefredt am Oberschenkel, so dass nach der Pause Thomas Darijtschuk das Verler Tor hütete. Da die U13 jedoch über 2 nahezu gleichstarke Torhüter verfügt, war das Trainerteam Danzi/Viereck/Jahn zu keiner Zeit beunruhigt. Darijtschuk hielt seinen Kasten auch dank Hilfe einer tollen Abwehrleistung der Verler Dreierkette Tissen, Kläsener und Machwitz sauber. Als dann Can Yilmaz in der 31. Minute nach einer blitzsauberen Kombination über die Sechser Musti Kavak und Kamil Balion zum 3:1 einnetzte, war der SCV seinem großen Ziel auf einmal ganz nahe.

Neheim steckte jedoch nicht auf und machte dem SC Verl das Siegen so schwer wie möglich. Die eingewechselten Timo Pepping und Niklas Kirchgessner hatten noch die Möglichkeit, das Ergebnis nach oben zu schrauben; am Ende blieb es aber beim 3:1, und der Jubel auf Verler Seite kannte keine Grenzen. Ein wenig traurig waren nur Stiven Klein, Justin Jasarevic, Lukas Büser und Urim Ilazi, die am letzten Spieltag nicht zum Einsatz kamen. Zum Kader zählen noch Luis Cambeiro und Mika Fischer, die am Samstag die Reise ins Sauerland nicht mit antreten konnten.

Alle Spieler haben jedoch bei den am kommenden Sonntag in Enger stattfindenden Westfalenmeisterschaften die Chance auf weitere Einsätze.

Thomas Danzi: „Ich bin sehr, sehr stolz auf die Jungs, die sich im Laufe der Zeit zu einer überragenden Einheit zusammen geschweißt haben. Nicht nur fußballerisch, auch menschlich haben die Spieler eine tolle Entwicklung gemacht. Allerdings gehen auch ein Riesenlob an meine Co-Trainer Markus Jahn und Kevin Viereck sowie ein Dankeschön an die Eltern für die einmalige Unterstützung.“

SCV: Ellefredt (31. Darijtschuk) – Tissen, Kläsener, Machwitz – Kavak, Balion, Yilmaz (53. Kirchgessner), Tosun (43. Pepping) - Temin

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